EIN GUTER HUNDEZÜCHTER

  • züchtet nicht mehr als eine Rasse und hat nicht mehr als 1 bis 3 Zuchthunde,

  • lässt eine Zuchthündin nicht jedes Jahr belegen,

  • zieht immer nur einen Wurf zur selben Zeit groß,

  • hält seine Hunde (auch) im Haus und mit engem Familienanschluss,

  • prüft den Welpen-Interessenten genau, um dem Welpen einen guten und vor allem lebenslangen Platz zu sichern, wo er rassegerecht ausgelastet wird,

  • befürwortet und empfiehlt Besuche der Welpen-Abnehmer vor der Abholung des Welpen (vor der 4. oder 5. Lebenswoche sind Besuche nicht sinnvoll und bringen zu viel Unruhe für die Welpen und die Mutterhündin),

  • informiert über die Elterntiere, insbesondere über die Zuchthündin, die in der Familie lebt,

  • kennt seine Welpen sehr gut und kann über Wesensmerkmale und Charaktereigenschaften berichten (welcher Welpe ist wofür bzw. wen geeignet),

  • informiert über Rassebesonderheiten, genetische Anlagen, Haltung, Ernährung, Bedürfnisse des Hundes und Anforderungen an den Hundebesitzer,

  • bietet seinen Schützlingen optimale Entwicklungsmöglichkeiten und stellt eine gute Sozialisierung sicher (Umgang mit anderen Menschen, anderen Hunden, anderen Tieren, Welpen kennen Alltagsgeräusche wie Staubsauger, Föhn, Fernseher, Türklingel, Telefon…, sind vertraut mit dem Autofahren, bekommen die Möglichkeit ihre Umwelt zu erkunden),

  • macht die Welpen mit ihrem zukünftigen „Arbeitsbereich“ bekannt (Reizangel, Wildbälge, Schwarten, Schwingen, Schussabgabe, Wasser, Reviergang/Fahrt) – mit der Mutterhündin und den Wurfgeschwistern zusammen sind diese Erfahrungen erfolgreicher zu bewältigen,

  • trennt die Welpen nicht vor Ende der 8. Woche von der Mutterhündin,

  • übergibt den Welpen mit Ahnentafel, geimpft (Impfpass), entwurmt und gechipt (im Idealfall mit Info-Package zum Hund und ev. Futter für die ersten Tage),

  • schließt einen Kaufvertrag mit dem Welpen-Abnehmer ab und

  • steht auch nach Abgabe des Welpen mit Tipps und Ratschlägen zur Seite.


Leitfaden für eine erfolgreiche Jagdhundezucht

Wir liefern dazu Antworten zu folgenden Themenbereichen:

a) ANFORDERUNGEN AN DIE ZUCHTSTÄTTE

  • Gesetzliche Grundlagen, Finanzielle Aspekte, Praktische Hinweise

  • Zuchtvoraussetzungen des ÖKV / der FCI, beispielweise Zwingernamenschutz

  • Zuchtalter, Zuchtbuch und Ahnentafel (Abstammung), Zuchtrechtabtretung usw.

b) ZUCHTAUSWAHL

  • Auswahl der Zuchthündin und des Deckrüden (Deckbeschränkungen, Gesundheitsanforderungen sowie Leistungskriterien)

  • Zuchtverfahren unter Mitbetrachtung der Kriterien aus der Reinzucht, Inzucht, Linienzucht, Engzucht und Auszucht (Fremdzucht)

  • Computerunterstützte Zuchtplanung am Beispiel Dogbase-Programm des TG Verlags

  • Für die Zuchtumsetzung ist der jeweilige Rassespezial-Verein zuständig

c) WURFERGEBNIS

  • Trächtigkeit

  • Geburt

  • Brutpflegeverhalten der Mutterhündin

  • Entwicklungsphasen des Welpen , Welpenkrankheiten

  • Wesen und Umwelt

  • Fütterung

d) DIE 3 W’s: WELPENAUSWAHL - WELPENABGABE - WELPENKAUF

  • Welcher Hund passt zu mir?

  • Ein Welpe kommt ins Haus: was nun, was tun?

  • Frühförderung, Ausbildung & Abrichtung: bestenfalls beim JGHK-Obersteiermark. Wir bieten laufend Kurse an und unterstützen Sie in der Ausbildung Ihres Vierbeiners.


RasseSPEZIALVEREINE in Österreich